Reflexionsfragen zu deinen Gewohnheiten
Was tust du jeden Tag – und bringt es dich dahin, wo du wirklich hinwillst?
Dein Alltag wird von Gewohnheiten geprägt – bewussten wie unbewussten. Manche helfen dir, deine Ziele zu erreichen. Andere stehen dir im Weg, ohne dass du es bemerkst.
Diese Fragen helfen dir, deine Routinen ehrlich zu hinterfragen, passende Gewohnheiten aufzubauen – und Verhaltensmuster zu verändern, die dich nicht mehr weiterbringen.
Du musst nicht alles umkrempeln. Aber du darfst bewusst entscheiden, was bleiben darf – und was gehen soll.
So funktioniert's
Diese Seite ist Teil eines umfangreichen Reflexionssystems, das dir hilft, dich selbst besser zu verstehen – Schritt für Schritt.
Jede Frage öffnet einen neuen Blickwinkel auf einen wichtigen Lebensbereich. Du kannst sie direkt im KOMPASS Ringbuchplaner (z. B. mit unserer „Reflexionsfragen-Antwortbogen“-Einlage) beantworten – oder ganz frei auf einem Blatt Papier, wenn du spontan starten willst.
Damit du nicht an der Oberfläche bleibst, kannst du jede Frage nochmal aufklappen und dort weitere vertiefende Fragen & Impulse finden
💡 Tipp: Du musst nicht alles auf einmal beantworten. Such dir eine Frage aus, die dich anspricht – und nimm dir Zeit. Deine Antworten wirken oft länger nach, als du denkst.
Aktuelle Gewohnheiten erkennen & verstehen
Was prägt meinen Alltag gerade – bewusst oder unbewusst?
Diese Fragen helfen dir, deine alltäglichen Routinen klarer zu sehen: Welche Verhaltensmuster haben sich eingeschlichen? Was läuft automatisch – und wie wirkt es sich auf dein Leben aus? Nur was du erkennst, kannst du verändern.
K1. Welche festen Routinen und Gewohnheiten prägen meinen Alltag – bewusst oder nebenbei?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was tue ich täglich oder wöchentlich, fast ohne darüber nachzudenken?
– Welche dieser Dinge geben mir Struktur oder Stabilität?
– Welche kosten mich eher Energie oder Zeit?
🎯 Nächste Schritte:
Notiere alle Gewohnheiten, die aktuell einen festen Platz in deinem Alltag haben – positiv wie negativ.
💡 Impuls:
Klarheit beginnt da, wo Muster sichtbar werden.
K2. Welche Gewohnheiten geben mir Energie – und welche rauben sie mir?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wodurch fühle ich mich gestärkt, klar oder motiviert?
– Was fühlt sich eher wie Ballast an – obwohl es vielleicht „normal“ geworden ist?
– Was verändert meine Stimmung spürbar?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine energieraubende Gewohnheit, die du künftig bewusster beobachten willst.
💡 Impuls:
Nicht alles, was sich eingespielt hat, ist auch hilfreich.
K3. Welche Auslöser führen bei mir automatisch zu bestimmten Gewohnheiten?
💬 Vertiefende Fragen:
– In welchen Situationen greife ich zu bestimmten Mustern?
– Was geht oft einem bestimmten Verhalten voraus?
– Welche Stimmung oder Umgebung beeinflusst mich?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe auf: „Wenn … passiert, neige ich dazu … zu tun.“
💡 Impuls:
Verhalten beginnt oft nicht beim Tun – sondern beim Auslöser.
K4. Welche Rolle spielt mein Umfeld bei der Entstehung oder Verstärkung meiner Gewohnheiten?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wer oder was beeinflusst mein Verhalten besonders stark?
– Wo passe ich mich eher an, statt bewusst zu handeln?
– Welche Routinen sind durch äußere Umstände entstanden?
🎯 Nächste Schritte:
Reflektiere 1 Gewohnheit, die stark durch dein Umfeld geprägt ist – und was du daran ändern möchtest.
💡 Impuls:
Nicht alles, was du tust, hast du selbst gewählt – aber du kannst es hinterfragen.
K5. Welche „versteckten“ Gewohnheiten fallen mir erst auf, wenn ich bewusst hinschaue?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was läuft so automatisch, dass ich es kaum noch bemerke?
– Welche kleinen Abläufe oder Denkmuster prägen mein Verhalten?
– Was überrascht mich, wenn ich ehrlich auf meinen Tag schaue?
🎯 Nächste Schritte:
Beobachte 24 Stunden lang dein Verhalten bewusst – und notiere Unbemerktes.
💡 Impuls:
Bewusstsein ist der Anfang jeder Veränderung.
K6. Welche Emotionen begleiten meine typischen Gewohnheiten?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wann handle ich aus Stress, Frust, Langeweile oder Erschöpfung?
– Wann eher aus Freude, Klarheit oder Verbundenheit?
– Was möchte ich mehr spüren – und was weniger?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine Gewohnheit aus – und beobachte beim nächsten Mal bewusst, wie du dich dabei fühlst.
💡 Impuls:
Hinter jeder Handlung steht ein Gefühl – das sich auch ändern lässt.
K7. Welche Gewohnheiten sind mir früher wichtig gewesen – und heute nicht mehr?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was habe ich aus bestimmten Lebensphasen mitgenommen?
– Welche Routinen sind veraltet – aber noch aktiv?
– Was passt nicht mehr zu mir?
🎯 Nächste Schritte:
Markiere eine alte Gewohnheit, die du würdigen – aber loslassen willst.
💡 Impuls:
Nicht alles, was dir einmal geholfen hat, hilft dir heute noch.
K8. Welche Rolle spielt Zeitdruck oder Müdigkeit bei meinen automatischen Reaktionen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche Gewohnheiten treten besonders in Stressmomenten auf?
– Wie verhalte ich mich, wenn ich keine Energie mehr habe?
– Was zeigt mir das über meine inneren Reserven?
🎯 Nächste Schritte:
Identifiziere eine Stress-Gewohnheit – und schreibe eine alternative Handlung auf.
💡 Impuls:
Manche Muster sind keine Entscheidung – sondern ein Erschöpfungssignal.
K9. Was tue ich regelmäßig – obwohl ich es eigentlich gar nicht möchte?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche Routine nervt mich oder widerspricht meinen Werten?
– Was fühlt sich eher wie Selbstsabotage an?
– Wo fehlt mir bisher eine Alternative?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine Gewohnheit, die du kritisch hinterfragen und ggf. verändern möchtest.
💡 Impuls:
Widerstand gegen dein eigenes Verhalten ist ein wertvoller Hinweis.
K10. Welche Gewohnheit möchte ich einfach nur klar benennen – ohne sie gleich ändern zu müssen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was gehört zu meinem Alltag, obwohl ich noch keine Lösung dafür habe?
– Was würde sich verändern, wenn ich es mir einfach eingestehe?
– Was würde sich schon durch ehrliches Hinschauen verändern?
🎯 Nächste Schritte:
Benenne eine Gewohnheit ehrlich – ohne Druck zur Veränderung.
💡 Impuls:
Klarheit ist oft der mutigste erste Schritt.
Gewohnheiten im Abgleich mit meinen Zielen
Welche meiner Gewohnheiten helfen – und welche behindern mich?
Viele Gewohnheiten entstehen unbewusst – aber nicht jede führt dich dorthin, wo du wirklich hinwillst.
Diese Fragen helfen dir, deine Routinen gezielt auf deine Ziele abzustimmen – und hinderliche Muster bewusster zu erkennen.
K11. Welche meiner aktuellen Gewohnheiten unterstützen aktiv meine wichtigsten Ziele?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche Routinen fördern meine Entwicklung?
– Was hilft mir, fokussiert, gesund oder motiviert zu bleiben?
– Was stärkt meine Lebensqualität im Alltag?
🎯 Nächste Schritte:
Liste 3 Gewohnheiten auf, die du bewusst beibehalten oder stärken möchtest.
💡 Impuls:
Was du immer wieder tust, festigt sich.
K12. Welche meiner Gewohnheiten laufen meinem langfristigen Wachstum eher entgegen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was hindert mich, ohne dass ich es immer merke?
– Wo sabotiere ich unbewusst meine eigenen Ziele?
– Welche Gewohnheit hat mehr Kosten als Nutzen?
🎯 Nächste Schritte:
Identifiziere 1 hinderliche Gewohnheit – und notiere, warum sie nicht mehr zu dir passt.
💡 Impuls:
Nicht jede Routine verdient, erhalten zu bleiben.
K13. Wo passen meine täglichen Handlungen nicht zu meinen eigentlichen Prioritäten?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wofür sage ich „wichtig“ – aber handle anders?
– Wo verpufft meine Energie?
– Was fühlt sich im Abgleich mit meinen Werten unstimmig an?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe: „Ich sage, dass … wichtig ist, aber mein Alltag zeigt …“
💡 Impuls:
Dein Alltag verrät oft klarer als deine Worte, was du wirklich priorisierst.
K14. Welche kleine Veränderung hätte den größten positiven Effekt auf mein Zielsystem?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche kleine Gewohnheit würde eine große Wirkung entfalten?
– Wo ist die einfachste Hebelstelle?
– Was könnte einen Dominoeffekt auslösen?
🎯 Nächste Schritte:
Definiere eine Mini-Verhaltensänderung, die ein Ziel spürbar unterstützt.
💡 Impuls:
Große Veränderungen beginnen oft unscheinbar.
K15. Welche Gewohnheiten belasten mich innerlich – auch wenn sie äußerlich kaum auffallen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was kostet mich vor allem Energie, Fokus oder Selbstvertrauen?
– Wo verstärke ich Zweifel, Stress oder Selbstsabotage?
– Welche kleinen Muster untergraben mein inneres Gleichgewicht?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine solche emotionale „Mikrogewohnheit“ – und entwickle eine Alternative.
💡 Impuls:
Gefühl und Handlung sind enger verknüpft, als es scheint.
K16. Welche Gewohnheit wirkt auf den ersten Blick harmlos – bremst mich aber langfristig aus?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wo verliere ich Zeit oder Energie in kleinen Dosen?
– Was summiert sich negativ auf, auch wenn es kaum auffällt?
– Wo unterschätze ich die Langzeitfolgen?
🎯 Nächste Schritte:
Spüre eine „harmlose“ Gewohnheit auf – und schätze ehrlich ihre Wirkung ab.
💡 Impuls:
Kleine Routinen können dich voranbringen – oder bremsen, ohne dass du es merkst.
K17. Welche Gewohnheiten wären eine bessere Investition in meine Ziele als das, was ich heute tue?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wo wäre eine kleine Kurskorrektur sinnvoll?
– Welche Alternative zu einer jetzigen Routine würde mir besser tun?
– Was würde meine Ressourcen klüger einsetzen?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle 1 Verhaltensalternative, die deine aktuelle Routine sinnvoll ersetzen könnte.
💡 Impuls:
Es braucht nicht immer mehr – oft nur etwas anderes.
K18. Wo kompensiere ich fehlende Fortschritte mit hektischer Aktivität – statt durch sinnvolle Gewohnheiten?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wann bin ich beschäftigt – ohne wirklich voranzukommen?
– Welche Aktivität gaukelt mir Produktivität vor?
– Was würde echte Fortschritte fördern?
🎯 Nächste Schritte:
Notiere eine Aufgabe, bei der du oft beschäftigt bist – aber kaum Ergebnisse spürst.
💡 Impuls:
Produktiv zu wirken ist nicht dasselbe wie voranzukommen.
K19. Was brauche ich, um eine förderliche Gewohnheit dauerhaft zu verankern?
💬 Vertiefende Fragen:
– Brauche ich Erinnerung, Struktur, Belohnung oder soziale Unterstützung?
– Was hat bei früheren Routinen gut funktioniert?
– Wo scheitere ich bisher immer wieder?
🎯 Nächste Schritte:
Plane eine konkrete Unterstützung, die dir beim Verankern hilft.
💡 Impuls:
Erfolgreiche Gewohnheiten brauchen weniger Willenskraft – und mehr System.
K20. Welche alte Gewohnheit will ich bewusst loslassen, weil sie meinen Zielen widerspricht?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was kostet mich mehr, als es mir bringt?
– Welche neue Perspektive kann ich darauf entwickeln?
– Was will ich innerlich abschließen?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere einen bewussten Abschied von einer hinderlichen Gewohnheit.
💡 Impuls:
Loslassen ist oft der erste echte Schritt nach vorn.
Gewohnheiten verändern & loslassen
Wie verabschiede ich Gewohnheiten, die mir nicht mehr helfen?
Manche Routinen passen nicht mehr zu dir – auch wenn sie sich vertraut anfühlen.
Diese Fragen helfen dir, hinderliche Gewohnheiten zu erkennen, ihre Auslöser zu verstehen und Wege zu finden, sie Schritt für Schritt zu verändern oder loszulassen.
K21. Welche Gewohnheit passt nicht mehr zu mir – auch wenn sie lange Teil meines Alltags war?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was fühlt sich überholt, leer oder störend an?
– Warum halte ich trotzdem noch daran fest?
– Was würde sich ändern, wenn ich sie loslasse?
🎯 Nächste Schritte:
Benenne eine veraltete Gewohnheit – und formuliere den ersten Schritt zum Abschied.
💡 Impuls:
Nicht alles, was dich begleitet hat, gehört noch zu dir.
K22. Welche inneren Gründe halten mich an einer Gewohnheit fest, obwohl ich sie eigentlich ändern will?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was gibt mir diese Routine – Schutz, Ablenkung, Sicherheit?
– Was würde wegfallen, wenn ich sie loslasse?
– Was befürchte ich?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere: „Ich halte an … fest, weil … – aber ich bin bereit, …“
💡 Impuls:
Veränderung braucht nicht nur den Willen – sondern auch Verständnis für das, was war.
K23. Was ist der konkrete Auslöser für eine Gewohnheit, die ich ändern möchte?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was passiert direkt davor?
– In welchem Zustand bin ich dann meistens?
– Was triggert dieses Verhalten?
🎯 Nächste Schritte:
Notiere: „Wenn … passiert, neige ich dazu … – künftig möchte ich …“
💡 Impuls:
Veränderung beginnt nicht bei der Handlung, sondern beim Auslöser.
K24. Was könnte ich in solchen Momenten stattdessen tun – als gesündere Reaktion?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was würde mir helfen, statt schaden?
– Was fühlt sich machbar an – auch unter Stress?
– Was wäre eine realistische Alternative?
🎯 Nächste Schritte:
Definiere eine klare neue Handlung als Ersatz für die alte Gewohnheit.
💡 Impuls:
Du kannst Muster nicht einfach löschen – aber du kannst sie umleiten.
K25. Wie gehe ich damit um, wenn ich in alte Muster zurückfalle?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was löst Rückfälle aus – und wie reagiere ich darauf?
– Wie bewerte ich mich selbst dann?
– Was brauche ich, um dranzubleiben?
🎯 Nächste Schritte:
Entwickle einen Umgangssatz für Rückschläge – klar, ehrlich, verzeihend.
💡 Impuls:
Stabilität entsteht nicht auf Anhieb – sondern durch Wiederholung und Geduld.
K26. Welche Erfolge oder Fortschritte sehe ich bereits – auch wenn sie klein sind?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was hat sich im Verhalten, Denken oder Fühlen schon verändert?
– Wo handle ich heute bewusster als früher?
– Was kann ich mir anerkennen?
🎯 Nächste Schritte:
Notiere 3 kleine Fortschritte – und was sie dir zeigen.
💡 Impuls:
Veränderung zeigt sich zuerst im Kleinen.
K27. Welche Gewohnheit habe ich schon einmal erfolgreich verändert – und wie habe ich das geschafft?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was hat mir damals geholfen?
– Welche Strategie oder Haltung war entscheidend?
– Was kann ich daraus ableiten?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe auf: „Damals hat funktioniert … – heute will ich … übertragen.“
💡 Impuls:
Du hast schon einmal etwas verändert – du kannst es wieder.
K28. Welche Auslöser oder Umfelder sollte ich meiden, um nicht ständig rückfällig zu werden?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was macht es mir unnötig schwer?
– Wo kommt das alte Muster wie automatisch?
– Was wäre ein hilfreicher Rahmen?
🎯 Nächste Schritte:
Definiere 1 konkreten Trigger, den du künftig meiden oder aktiv verändern möchtest.
💡 Impuls:
Manche Muster brauchen nicht mehr Disziplin – sondern weniger Auslöser.
K29. Welche innere Haltung brauche ich, um diese Veränderung zu begleiten – nicht zu erzwingen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was hilft mir, wenn ich scheitere?
– Was bringt mich wieder zurück ins Vertrauen?
– Wie kann ich liebevoll konsequent bleiben?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere deine persönliche Haltung: „Ich verändere … in diesem Tempo, weil …“
💡 Impuls:
Veränderung braucht Geduld mit dir selbst – und einen klaren Kurs.
K30. Was will ich mir bewusst verzeihen – damit ich weitergehen kann?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wo war ich zu hart zu mir?
– Was hält mich innerlich zurück?
– Was könnte ich loslassen, um leichter zu werden?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe dir einen kurzen Verzeihungssatz – ehrlich, einfach, klar.
💡 Impuls:
Du musst dich nicht verurteilen, um dich zu verändern.
Neue Gewohnheiten aufbauen & etablieren
Was möchte ich neu verankern – und wie gehe ich vor?
Neue Gewohnheiten entstehen nicht über Nacht – sondern durch Wiederholung, machbare Schritte und innere Klarheit.
Diese Fragen helfen dir, herauszufinden, was du konkret verändern willst, wie du es angehst und was dich langfristig dabei unterstützt.
K31. Welche neue Gewohnheit würde mein Leben spürbar verbessern – selbst in kleinen Schritten?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was würde meine Energie, Klarheit oder Zufriedenheit stärken?
– Woran merke ich, dass es mir guttun würde?
– Wo spüre ich den Wunsch nach Veränderung besonders deutlich?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere eine Gewohnheit, die du konkret neu aufbauen willst.
💡 Impuls:
Du brauchst keinen perfekten Start – nur einen echten Anfang.
K32. Was motiviert mich wirklich, diese neue Gewohnheit zu etablieren?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welches Bedürfnis steckt dahinter?
– Was verspreche ich mir davon – körperlich, emotional oder praktisch?
– Was würde ich dadurch anders erleben?
🎯 Nächste Schritte:
Notiere dein persönliches „Warum“ hinter der gewünschten Veränderung.
💡 Impuls:
Je klarer dein Warum, desto stabiler dein Dranbleiben.
K33. Wie kann ich mein Ziel so klein machen, dass ich sofort starten kann?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was wäre eine Mini-Version dieser Gewohnheit?
– Womit kann ich üben – ohne Druck?
– Was fühlt sich realistisch und machbar an?
🎯 Nächste Schritte:
Definiere deine neue Gewohnheit als Mikro-Schritt für die nächsten 3 Tage.
💡 Impuls:
Klein anfangen heißt: dauerhaft dranbleiben.
K34. Wann und wo will ich diese neue Gewohnheit konkret ausführen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welcher Zeitpunkt im Alltag passt gut?
– Welche Umgebung unterstützt mich?
– Was wäre ein realistischer Rhythmus?
🎯 Nächste Schritte:
Lege einen klaren Ort, Zeitpunkt und Rhythmus für deine neue Gewohnheit fest.
💡 Impuls:
Was keinen Platz im Alltag hat, bleibt eine Idee.
K35. Welche Erinnerungshilfe unterstützt mich dabei, die neue Gewohnheit nicht zu vergessen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was könnte mich im richtigen Moment daran erinnern?
– Was hat mir bei früheren Veränderungen geholfen?
– Welche visuelle oder digitale Unterstützung passt zu mir?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine konkrete Erinnerungshilfe – z. B. ein Signal, Symbol oder Trigger.
💡 Impuls:
Erinnerung ist kein Zufall – sondern Planung.
K36. Welche Hindernisse könnten auftauchen – und wie will ich damit umgehen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was könnte mich ausbremsen oder ablenken?
– Welche Ausrede nutze ich gerne?
– Was hilft mir, wenn ich scheitere?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe auf: „Wenn … passiert, will ich stattdessen … tun.“
💡 Impuls:
Du musst nicht perfekt starten – aber vorbereitet.
K37. Welche Person könnte mich bei der neuen Gewohnheit unterstützen – aktiv oder still?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wer stärkt mein Vorhaben – bewusst oder unbewusst?
– Wem könnte ich davon erzählen – für mehr Verbindlichkeit?
– Wer wäre ein gutes Vorbild?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine unterstützende Person – oder teile deine Absicht offen.
💡 Impuls:
Veränderung wächst leichter, wenn du sie nicht allein tragen musst.
K38. Was hilft mir, dranzubleiben – auch wenn es mal nicht klappt?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche Haltung will ich mir selbst gegenüber einnehmen?
– Was kann ich mir in schwierigen Momenten sagen?
– Welche Rückschläge habe ich schon erfolgreich gemeistert?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere einen Satz, der dich bei Rückschlägen erinnert: Du darfst weitermachen.
💡 Impuls:
Dranbleiben heißt nicht: nie hängen bleiben – sondern: immer weitermachen.
K39. Wie erkenne ich, dass sich die neue Gewohnheit beginnt zu verankern?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was verändert sich in meinem Denken, Handeln oder Gefühl?
– Woran merke ich erste Erfolge – sichtbar oder subtil?
– Was stärkt mein Vertrauen darin, dass ich auf dem richtigen Weg bin?
🎯 Nächste Schritte:
Notiere 3 kleine Anzeichen, dass du dich bereits auf dem neuen Weg befindest.
💡 Impuls:
Nicht der große Aha-Moment zählt – sondern die kleinen Zeichen von Stabilität.
K40. Wie möchte ich meine Fortschritte sichtbar machen – auch wenn sie klein sind?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was könnte ich dokumentieren, markieren oder feiern?
– Wie kann ich den Prozess würdigen – nicht nur das Ergebnis?
– Was erinnert mich daran, dass ich vorankomme?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine Form, deine Fortschritte zu reflektieren – z. B. durch Tracken, Schreiben oder Mini-Belohnungen.
💡 Impuls:
Was du wahrnimmst, wird stärker – auch deine Veränderung.
Gewohnheiten in den Alltag integrieren & stabilisieren
Wie sorge ich dafür, dass neue Routinen dauerhaft bleiben?
Veränderung beginnt mit Motivation – aber sie bleibt durch Struktur, Wiederholung und realistische Anpassung.
Diese Fragen helfen dir, neue Gewohnheiten bewusst im Alltag zu verankern, Rückschläge zu integrieren und Routinen langfristig stabil zu halten.
K41. Welche neue Gewohnheit möchte ich jetzt fest in meinen Alltag integrieren?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was ist mir langfristig so wichtig, dass ich es verankern will?
– Was würde sich dadurch verändern – in meinem Denken oder Verhalten?
– Was bedeutet „dranbleiben“ für mich konkret?
🎯 Nächste Schritte:
Definiere deine Zielgewohnheit und notiere, was sie für deinen Alltag bedeutet.
💡 Impuls:
Was du in den Alltag bringst, beginnt dich zu verändern.
K42. Was ist der richtige Platz im Tages- oder Wochenrhythmus für diese neue Gewohnheit?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wann bin ich am aufnahmefähigsten oder konzentriertesten?
– Welche Lücke oder Routine passt dazu?
– Was lässt sich sinnvoll verknüpfen?
🎯 Nächste Schritte:
Lege einen festen Zeitpunkt oder Trigger fest, an dem du die Gewohnheit platzierst.
💡 Impuls:
Ohne festen Platz bleibt jede Gewohnheit instabil.
K43. Wie kann ich diese Gewohnheit mit bestehenden Routinen verknüpfen („Habit Stacking“)?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche bestehende Gewohnheit ist dafür eine gute Ankerstelle?
– Was mache ich sowieso – das als Erinnerung dienen kann?
– Wie sieht eine logische Kombination aus?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine bestehende Gewohnheit, mit der du deine neue verbinden willst.
💡 Impuls:
Neue Gewohnheiten werden stabiler, wenn sie sich an bestehende Routinen anschließen.
K44. Welche äußeren Bedingungen helfen mir, die neue Gewohnheit zu stärken?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche Umgebung, Werkzeuge oder Menschen unterstützen mich dabei?
– Was kann ich vorbereiten oder sichtbar machen?
– Was würde den Einstieg erleichtern?
🎯 Nächste Schritte:
Schaffe eine förderliche Umgebung oder konkrete Unterstützung.
💡 Impuls:
Die Gewohnheiten halten besser, wenn die Umgebung dich dabei unterstützt.
K45. Wie gehe ich mit Rückschritten um, ohne meinen Weg infrage zu stellen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was ist mein Umgang mit Unterbrechungen oder Fehlversuchen?
– Wie gehe ich mit Selbstkritik um?
– Was hilft mir, wieder einzusteigen?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere deinen persönlichen Rückfall-Satz: „Ich beginne neu, weil …“
💡 Impuls:
Wer weiterkommt, ist nicht der, der nie scheitert – sondern der, der wieder aufsteht.
K46. Welche Kontroll- oder Tracking-Form unterstützt mich – ohne Druck auszuüben?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was hilft mir, den Überblick zu behalten?
– Was darf leicht und motivierend sein?
– Woran merke ich, dass ich Fortschritte mache?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle ein einfaches System zur Selbstbeobachtung – ohne Perfektionsdruck.
💡 Impuls:
Veränderungen sind beständiger, wenn du sie im Blick behältst.
K47. Wie kann ich mein Umfeld einbeziehen – um mehr Verbindlichkeit oder Unterstützung zu erleben?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wer könnte mich erinnern, motivieren oder spiegeln?
– Welche Form von Unterstützung brauche ich – eher still oder aktiv?
– Wem möchte ich davon erzählen?
🎯 Nächste Schritte:
Überlege, mit wem du deine Absicht teilen möchtest – und warum.
💡 Impuls:
Was du mit anderen teilst, gewinnt an Form – und an Gewicht.
K48. Was hilft mir, die neue Gewohnheit als Teil meiner Identität zu verankern?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was denke ich über mich, wenn ich diese Handlung regelmäßig ausführe?
– Welche Werte oder Haltungen unterstütze ich damit?
– Wann beginnt sie, „normal“ für mich zu werden?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe: „Wenn ich diese Routine lebe, bin ich jemand, der …“
💡 Impuls:
Gewohnheiten wirken am stärksten, wenn sie mit deinem Selbstbild übereinstimmen.
K49. Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass die neue Gewohnheit stabiler wird?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was geht mir leichter von der Hand als zu Beginn?
– Was kostet mich weniger Überwindung?
– Wo merke ich, dass sie Teil meines Lebens wird?
🎯 Nächste Schritte:
Notiere drei Signale, dass deine Routine fester wird – sichtbar oder innerlich.
💡 Impuls:
Stabilität zeigt sich nicht auf einen Schlag – sondern in der Summe kleiner Beweise.
K50. Was hilft mir, langfristig dranzubleiben – auch wenn der Alltag mal unübersichtlich wird?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was gibt mir Rückhalt in unruhigen Phasen?
– Welche Erinnerungsstrategie funktioniert auch bei Stress?
– Wann darf ich mich neu ausrichten, ohne mich zu verurteilen?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere eine persönliche Rückbesinnung für schwierige Tage.
💡 Impuls:
Dranbleiben heißt nicht: immer gleich – Anpassungsfähigkeit ist der Schlüssel.
Das war’s erstmal zum Thema Gewohnheiten.
Wir hoffen, diese Fragen haben dir geholfen, klarer zu sehen, was dich im Alltag prägt – und wie du deine Gewohnheiten so gestalten kannst, dass sie dich wirklich unterstützen.
Denn echte Veränderung beginnt oft nicht mit großen Entscheidungen – sondern mit kleinen, wiederholbaren Handlungen.
Wenn du Lust hast, weiterzudenken:
Im KOMPASS Reflexionskatalog findest du viele weitere Themen, die eng mit deinen Gewohnheiten verknüpft sind – z. B. Ziele & Umsetzung, Selbstorganisation oder Emotionen & Selbstführung.