Reflexionsfragen für deine Glaubenssätze & dein Mindset
Was glaubst du – über dich, das Leben und deine Möglichkeiten?
In dieser Kategorie geht es um die inneren Überzeugungen, die oft unbewusst steuern, wie du denkst, fühlst und handelst – und darum, welche davon du loslassen oder bewusst stärken willst.
Du bekommst Fragen an die Hand, die dir helfen, blockierende Glaubenssätze zu hinterfragen, stärkende Denkweisen zu entwickeln und dein Mindset aktiv zu gestalten.
Denn nicht jede Stimme in deinem Kopf gehört dir – und nicht jeder Gedanke führt dich weiter.
Du musst nicht perfekt denken. Aber du darfst dir erlauben, neu zu denken.
So funktioniert's
Diese Seite ist Teil eines umfangreichen Reflexionssystems, das dir hilft, dich selbst besser zu verstehen – Schritt für Schritt.
Jede Frage öffnet einen neuen Blickwinkel auf einen wichtigen Lebensbereich. Du kannst sie direkt im KOMPASS Ringbuchplaner (z. B. mit unserer „Reflexionsfragen-Antwortbogen“-Einlage) beantworten – oder ganz frei auf einem Blatt Papier, wenn du spontan starten willst.
Damit du nicht an der Oberfläche bleibst, kannst du jede Frage nochmal aufklappen und dort weitere vertiefende Fragen & Impulse finden
💡 Tipp: Du musst nicht alles auf einmal beantworten. Such dir eine Frage aus, die dich anspricht – und nimm dir Zeit. Deine Antworten wirken oft länger nach, als du denkst.
Glaubenssätze erkennen & verstehen
Was du über dich denkst, beeinflusst, was du dir zutraust – oder vermeidest.
Diese Fragen helfen dir, deine inneren Überzeugungen sichtbar zu machen – besonders jene, die im Alltag oft unbemerkt mitlaufen.
C1. Welche Überzeugungen begleiten mich regelmäßig in meinem Alltag?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was denke ich über mich, andere oder das Leben – ganz automatisch?
– Welche Sätze tauchen immer wieder in bestimmten Situationen auf?
– Was davon wirkt wie eine „innere Wahrheit“?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe spontan 3 Sätze auf, die dich oft innerlich begleiten.
💡 Impuls:
Was du oft denkst, hat Einfluss auf dich und deine Entscheidungen – auch wenn du es nicht hinterfragst.
C2. In welchen Situationen werde ich besonders selbstkritisch – und was denke ich dann über mich?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wann verurteile ich mich besonders schnell?
– Was sage ich mir innerlich – direkt oder indirekt?
– Wessen Stimme klingt dabei durch?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine typische Situation und notiere, was du dir in diesem Moment sagst.
💡 Impuls:
Selbstkritik ist oft ein Echo alter Überzeugungen.
C3. Welche inneren Sätze habe ich gelernt, ohne je zu prüfen, ob sie stimmen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was wurde mir über mich, Leistung, Erfolg oder Beziehungen beigebracht?
– Was davon klingt nach Familie, Schule oder Gesellschaft?
– Welche dieser Sätze möchte ich heute in Frage stellen?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe einen alten Satz auf – und eine Frage, die ihn herausfordert.
💡 Impuls:
Ein Glaubenssatz ist nicht „wahr“, nur weil du ihn oft gehört hast.
C4. Welche Sätze in meinem Kopf beginnen mit „Ich bin …“ oder „Ich kann nicht …“?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was sage ich mir über meine Identität, meine Fähigkeiten oder Grenzen?
– Wo schränke ich mich unbewusst durch Sprache ein?
– Wie klingen diese Sätze – wertschätzend oder abwertend?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe drei typische „Ich bin …“-Sätze auf – und prüfe, ob sie dich stärken oder begrenzen.
💡 Impuls:
Sprache formt, was du über dich glaubst.
C5. Welche Glaubenssätze treten in bestimmten Lebensbereichen besonders stark auf?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was denke ich über mich im Beruf, in Beziehungen, in Herausforderungen?
– Wo erlebe ich wiederkehrende Gedankenmuster?
– Was unterscheidet die einzelnen Bereiche?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle einen Bereich – und formuliere den dominanten Glaubenssatz, der dich dort begleitet.
💡 Impuls:
Nicht jeder Glaubenssatz bestimmt dein ganzes Leben – aber wo er wirkt, bestimmt er oft mehr, als dir bewusst ist.
C6. Welche inneren Überzeugungen halten mich davon ab, etwas zu tun, das ich eigentlich will?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was denke ich, wenn ich mich zurückhalte oder zögere?
– Welche alten Sätze hindern mich, einen Schritt zu gehen?
– Wie fühlt sich das an – im Körper, im Kopf, in der Haltung?
🎯 Nächste Schritte:
Schreib den Glaubenssatz auf, der dich zurückhält – und formuliere bewusst einen neuen, der dich motiviert, dennoch in die Handlung zu kommen.
💡 Impuls:
Du musst nicht frei von Zweifeln sein – nur bereit, ihnen nicht die Führung zu überlassen.
C7. Was denke ich über Menschen, die das tun, was ich mich nicht traue?
💬 Vertiefende Fragen:
– Bewundere ich sie – oder verurteile ich sie?
– Was zeigt mir mein Urteil über meine eigene Grenze?
– Welcher Glaubenssatz könnte dahinterstecken?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine Person oder Situation – und analysiere deine innere Reaktion darauf.
💡 Impuls:
Was dich an anderen triggert, verrät oft etwas über dich selbst.
C8. Welche meiner Überzeugungen habe ich nie ausgesprochen – weil sie zu unangenehm wären?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was denke ich heimlich über mich oder andere?
– Was traue ich mich nicht, selbst zu denken – obwohl es da ist?
– Welche Gefühle sind mit diesen Sätzen verbunden?
🎯 Nächste Schritte:
Erlaube dir, einen inneren Satz aufzuschreiben, den du dir sonst nicht eingestehst.
💡 Impuls:
Ein Gedanke wird nicht gefährlich, weil du ihn denkst – sondern weil du dich nicht (kritisch) mit diesem auseinandersetzt.
C9. Welche wiederkehrenden Aussagen anderer Menschen prägen mein Selbstbild noch heute?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was wurde mir oft gesagt – direkt oder subtil?
– Welche dieser Aussagen habe ich übernommen?
– Was davon würde ich heute nicht mehr akzeptieren?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere zwei Sätze, die du gehört hast – und frage dich, ob sie heute noch passen.
💡 Impuls:
Nicht alles, was du oft gehört hast, gehört heute noch zu dir.
C10. Welche Sätze aus meinem Inneren behindern mich – obwohl sie scheinbar vernünftig klingen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was klingt „realistisch“ – ist aber eigentlich entmutigend?
– Welche Sätze verhindern Veränderung, obwohl sie sich logisch anhören?
– Was steckt wirklich dahinter?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle einen „vernünftigen“ Satz – und stelle ihn innerlich bewusst in Frage.
💡 Impuls:
Manche Grenzen sind getarnt als Vernunft.
Ursprünge & Auswirkungen hinterfragen
Jeder Glaubenssatz hat eine Geschichte – und eine Wirkung.
Diese Fragen helfen dir, die Herkunft deiner Überzeugungen zu verstehen und ihren Einfluss auf dein Verhalten zu erkennen.
C11. Woher kenne ich diesen Glaubenssatz – wer oder was hat ihn geprägt?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wer hat diesen Satz gesagt oder vorgelebt?
– In welcher Phase meines Lebens ist er entstanden?
– Was hat ihn damals für mich „wahr“ gemacht?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe den Glaubenssatz auf – und notiere, woher er kommt.
💡 Impuls:
Ein alter Satz erklärt, woher du kommst – aber nicht, wohin du willst.
C12. Welche Erfahrungen haben diesen Glaubenssatz bestätigt – und wie verlässlich waren sie?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was hat mir den Eindruck vermittelt, dass dieser Satz stimmt?
– Waren das wirklich objektive Erlebnisse – oder einseitige?
– Was habe ich daraus geschlossen?
🎯 Nächste Schritte:
Unterscheide: Was ist Erfahrung – was Interpretation?
💡 Impuls:
Nicht jede Erfahrung belegt, was du daraus gemacht hast.
C13. Welche Menschen oder Autoritäten haben diesen Satz in mir gestärkt?
💬 Vertiefende Fragen:
– Gab es Personen, die ihn oft wiederholt haben?
– Welche Rolle spielten sie in meinem Leben?
– Was habe ich dadurch über mich gelernt?
🎯 Nächste Schritte:
Frage dich, ob du heute noch möchtest, dass diese Person dein Denken bestimmt.
💡 Impuls:
Nicht jeder Satz verdient es, behalten zu werden – nur weil er prägend war.
C14. Wie habe ich mich damals gefühlt, als dieser Glaubenssatz entstanden ist?
💬 Vertiefende Fragen:
– War ich klein, verunsichert, abhängig, verletzt?
– Hatte ich eine Wahl – oder war es ein Schutzmechanismus?
– Wie würde ich heute in der gleichen Situation reagieren?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe auf: „Damals war das verständlich – aber heute …“
💡 Impuls:
Was dich damals geschützt hat, muss dich heute nicht mehr kleinhalten.
C15. In welchen Lebensbereichen wirkt dieser Glaubenssatz heute noch spürbar?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wo beeinflusst er mein Verhalten, meine Entscheidungen oder mein Selbstbild?
– Wo hält er mich klein, vorsichtig oder starr?
– Wo erzeuge ich durch ihn unnötigen Stress?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle einen Bereich – und beschreibe die konkrete Wirkung des Satzes dort.
💡 Impuls:
Was früher schützte, kann dich heute blockieren.
C16. Welche Verhaltensmuster oder Gewohnheiten basieren auf diesem Glaubenssatz?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was tue ich immer wieder – weil ich innerlich daran glaube?
– Welche automatischen Reaktionen oder Routinen hängen damit zusammen?
– Was würde sich verändern, wenn dieser Satz wegfiele?
🎯 Nächste Schritte:
Beobachte bewusst ein typisches Muster – ohne es zu bewerten.
💡 Impuls:
Was du tust, hat oft mit dem zu tun, was du über dich glaubst.
C17. Welche Entscheidungen treffe ich (nicht), weil dieser Satz mitläuft?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wo komme ich nicht voran – weil ich etwas für „nicht möglich“ halte?
– Welche Chancen oder Optionen schließe ich kategorisch aus?
– Welche Sätze höre ich dann in meinem Kopf?
🎯 Nächste Schritte:
Notiere eine aktuelle Entscheidung – und prüfe, wie der Glaubenssatz sie beeinflusst.
💡 Impuls:
Was du für wahr hältst, entscheidet oft mehr als das, was wirklich ist.
C18. Wie beeinflusst dieser Satz meine Beziehung zu anderen Menschen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wie verhalte ich mich – misstrauisch, angepasst, abgrenzend?
– Was vermeide ich – Nähe, Konfrontation, Verletzlichkeit?
– Was davon beruht auf alten Schutzmechanismen?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine zwischenmenschliche Situation – und analysiere sie im Licht des Glaubenssatzes.
💡 Impuls:
Glaubenssätze beeinflussen nicht nur dein Denken – sondern deine Verbindung zu anderen.
C19. Wie würde ich mich verhalten, wenn ich diesen Satz nicht mehr glauben würde?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was würde sich verändern in meinem Ausdruck, Auftreten, Handeln?
– Was würde mir leichter fallen – oder gar nicht mehr nötig sein?
– Wie würde ich auf mich selbst schauen?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere: „Wenn ich diesen Satz loslasse, könnte ich …“
💡 Impuls:
Manche neue Möglichkeit beginnt mit einem anderen Gedanken.
C20. Was kostet es mich, an diesem Glaubenssatz festzuhalten?
💬 Vertiefende Fragen:
– Energie, Zeit, Selbstwert, Entwicklung, Beziehungen?
– Was verliere ich dadurch langfristig?
– Was glaube ich, dadurch zu gewinnen – und stimmt das?
🎯 Nächste Schritte:
Mache zwei Listen: Was kostet es mich? & Was bringt es mir?
💡 Impuls:
Ein negativer Glaubenssatz kann dich viel Energie, Lebensfreude & unterlassene Entscheidungen kosten, wenn du ihn unbewusst mit dir trägst.
Blockierende Glaubenssätze loslassen
Ein Glaubenssatz kann lange nützlich gewesen sein – und trotzdem nicht mehr zu dir passen.
Diese Fragen helfen dir, innere Überzeugungen bewusst zu hinterfragen und dich Stück für Stück von blockierenden Denkweisen zu lösen.
C21. Welcher Glaubenssatz behindert mich aktuell am meisten – und warum halte ich trotzdem an ihm fest?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was „gewinne“ ich durch diesen Satz – z. B. Sicherheit, Rechtfertigung, Kontrolle?
– Was fürchte ich, wenn ich ihn loslasse?
– Wo macht er mein Leben schwer?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle einen Satz – und formuliere: „Ich halte daran fest, weil …“
💡 Impuls:
Du darfst deine Überzeugungen hinterfragen – auch wenn sie sich vertraut anfühlen.
C22. In welchen Situationen erlebe ich immer wieder dieselbe mentale Begrenzung – und was denke ich dann?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was wiederholt sich?
– Welcher Gedanke läuft dabei mit?
– Was glaube ich über mich in diesen Momenten?
🎯 Nächste Schritte:
Beobachte bei der nächsten Wiederholung: Was passiert gedanklich zuerst?
💡 Impuls:
Wiederkehrende Gedankenmuster sind veränderbar – sobald du sie erkennst.
C23. Was wäre das Gegenteil meines einschränkenden Glaubenssatzes – und wie fühlt sich das an?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wie klingt der gegenteilige Satz?
– Glaube ich ihm – oder löst er Widerstand aus?
– Was würde sich ändern, wenn ich ihm glauben könnte?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere eine alternative Aussage – nicht als Wunsch, sondern als Möglichkeit.
💡 Impuls:
Jede Überzeugung hat einen Gegenpol – du darfst ihn ausprobieren und herausfinden, was davon dich eher weiterbringt.
C24. Welche Belege sprechen gegen meinen Glaubenssatz – auch wenn ich sie bisher ignoriert habe?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wann war der Satz nicht wahr – selbst, wenn ich daran geglaubt habe?
– Welche Erfahrungen, Erfolge oder Beobachtungen widersprechen ihm?
– Was habe ich bisher übersehen?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe drei Gegenbeweise auf – ganz konkret.
💡 Impuls:
Erfahrung kann alte Überzeugungen entkräften – wenn du es zulässt.
C25. Welche innere Stimme verteidigt meinen alten Glaubenssatz – und wie könnte ich ihr begegnen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Klingt diese Stimme eher streng, ängstlich oder schützend?
– Was will sie verhindern – und wo übertreibt sie?
– Was würde ich ihr antworten, wenn ich mich ernst nehme?
🎯 Nächste Schritte:
Führe einen kurzen inneren Dialog – schriftlich oder im Kopf.
💡 Impuls:
Du kannst dich verändern, ohne dich zu bekämpfen.
C26. Was will ich mir selbst erlauben, das mit meinem alten Glaubenssatz bisher nicht vereinbar war?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wovon habe ich mich lange ausgeschlossen?
– Was wünsche ich mir – aber rede es mir aus?
– Was würde ich tun, wenn ich innerlich freier wäre?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe einen Erlaubnissatz: „Ich darf …“
💡 Impuls:
Veränderung beginnt oft mit einer inneren Erlaubnis.
C27. Welche Emotionen oder Körperreaktionen spüre ich, wenn ich den alten Satz innerlich loslasse?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was verändert sich in meiner Haltung, Atmung, Energie?
– Was zeigt mir mein Körper – Entlastung, Spannung, Angst?
– Was nehme ich wahr?
🎯 Nächste Schritte:
Führe einen gedanklichen Test durch und versuche dich in die folgende Situation reinzuversetzen und sie dir (bildlich) vorzustellen:
„Was wäre, wenn ich nicht mehr an diesen Glaubenssatz glaube?“
💡 Impuls:
Dein Körper weiß oft früher als du, was dir nicht mehr dient.
C28. Welche neuen Gedanken oder Perspektiven will ich stattdessen stärken?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was klingt gesünder, freundlicher, konstruktiver?
– Was wäre realistischer und gleichzeitig ermutigend?
– Was möchte ich üben zu denken?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle einen Satz – und wiederhole ihn bewusst in den nächsten Tagen.
💡 Impuls:
Was du bewusst wiederholst, wird dir langsam immer vertrauter als deine alte Glaubenssätze.
C29. Wie kann ich meinen alten Glaubenssatz würdigen – ohne ihn weiter zu leben?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was hat er mir einmal ermöglicht oder geschützt?
– Was davon war hilfreich – aber ist jetzt überholt?
– Wie kann ich innerlich „Danke und Tschüss“ sagen?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe einen Abschiedssatz an deinen alten Glaubenssatz.
💡 Impuls:
Du darfst dich bedanken – und trotzdem gehen.
C30. Was will ich ab heute anders denken – weil ich mir vertraue, es zu verändern?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was traue ich mir inzwischen mehr zu?
– Wo will ich heute anders reagieren, denken oder bewerten?
– Welche Richtung möchte ich innerlich neu einschlagen?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere einen Satz, der für deine innere Veränderung steht.
💡 Impuls:
Vertrauen in neue Gedanken oder Glaubenssätze kann entstehen, wenn du bewusst nach (kleinen) Beweisen für diesen Glaubenssatz Ausschau hältst.
Stärkende Glaubenssätze entwickeln & verankern
Ein kraftvoller Gedanke wirkt wie ein innerer Begleiter – wenn du ihn regelmäßig auslebst.
Diese Fragen helfen dir, förderliche Überzeugungen zu entwickeln und im Alltag zu festigen – realistisch, stärkend und glaubwürdig.
C31. Welcher neue Glaubenssatz fühlt sich stärkend an – ohne übertrieben zu sein?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was will ich glauben, ohne mich selbst zu überfordern?
– Was wäre eine Formulierung, die ich wirklich annehmen kann?
– Was passt zu meinem Alltag und meinem Selbstbild?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere deinen Satz in einfacher, realistischer Sprache.
💡 Impuls:
Ein guter Glaubenssatz passt zu dir – nicht zu einem Ideal.
C32. Was möchte ich mir selbst häufiger sagen – um mich zu stärken?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was tut mir gut, wenn ich unsicher bin?
– Welche Sätze geben mir Halt?
– Was fehlt mir oft an innerer Unterstützung?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe dir deinen Satz sichtbar auf – z. B. im Kalender, am Spiegel oder in deinem KOMPASS Journal / Planer.
💡 Impuls:
Die Stimme, die du brauchst, darf auch deine eigene sein.
C33. Wie merke ich, dass ein neuer Glaubenssatz bei mir „greift“?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was verändert sich in meiner Sprache, meinem Verhalten, meiner Stimmung?
– Was spüre ich in kritischen Momenten – vertraue ich dem Satz mehr?
– Wann fällt er mir spontan ein?
🎯 Nächste Schritte:
Beobachte für eine Woche gezielt: Wann und wie zeigt sich der neue Satz?
💡 Impuls:
Verankerung im Alltag entsteht nicht allein durch Wiederholung, sondern wenn der Glaubenssatz echte Wirkung erzielt.
C34. Welche innere Haltung will ich durch diesen neuen Glaubenssatz stärken?
💬 Vertiefende Fragen:
– Will ich klarer, mutiger, liebevoller, geduldiger mit mir sein?
– Was soll sich innerlich verändern – nicht nur äußerlich?
– Was steht mir noch im Weg?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere: „Ich will mir in Zukunft mit mehr ___ begegnen.“
💡 Impuls:
Ein Glaubenssatz ist nicht nur ein einfacher Satz – sondern eine innere Haltung in sprachlicher Form.
C35. Welche alltägliche Situation eignet sich, um meinen neuen Satz zu üben?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wann wäre es hilfreich, ihn bewusst abzurufen?
– Was ist eine gute Gelegenheit – z. B. morgens, beim Feedback, in Stressmomenten?
– Was kann ich vorbereiten, damit er greifbar bleibt?
🎯 Nächste Schritte:
Definiere eine konkrete Alltagssituation als Übungsfeld.
💡 Impuls:
Du lernst einen neuen Glaubenssatz durch Wiederholung – nicht durch Willenskraft.
C36. Welche Worte oder Formulierungen machen meinen Satz für mich besonders kraftvoll?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche Sprache berührt mich – ruhig, klar, direkt oder bildhaft?
– Was klingt nach mir – und nicht nach Coaching-Floskel?
– Was gibt mir Energie?
🎯 Nächste Schritte:
Verändere oder verfeinere deinen Satz, bis er wirklich zu dir passt.
💡 Impuls:
Ein kraftvoller Gedanke braucht eine Sprache, die du fühlen kannst.
C37. Wie kann ich mir selbst zeigen, dass mein neuer Glaubenssatz berechtigt ist?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche Beweise habe ich bereits – auch in kleinen Momenten?
– Was müsste passieren, damit ich ihm mehr glaube?
– Was ist mein nächster kleiner Test?
🎯 Nächste Schritte:
Sammle drei kleine Bestätigungen deines neuen Gedankens.
💡 Impuls:
Vertrauen wächst, wenn du dir selbst Recht gibst.
C38. Wie kann ich Rückschritte nutzen, um meinen neuen Satz zu festigen statt zu verwerfen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was denke ich, wenn ich wieder „in alte Muster“ rutsche?
– Wie bewerte ich das – hart oder hilfreich?
– Wie will ich in solchen Momenten mit mir umgehen?
🎯 Nächste Schritte:
Schreibe dir eine „Notiz für Rückfälle“ – realistisch und bestärkend.
💡 Impuls:
Neu etablierte Glaubenssätze brauchen Zeit, Rücksicht – und Wiederholung.
C39. Wie verändert mein neuer Glaubenssatz mein Verhalten – im Kontakt mit anderen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wie spreche ich, wenn ich ihm vertraue?
– Was verändere ich in Konflikten, Entscheidungen oder im zwischenmenschlichen Umgang?
– Was fällt mir dann leichter?
🎯 Nächste Schritte:
Beobachte: Wie verändert sich dein Verhalten – wenn du dem neuen Satz Raum gibst?
💡 Impuls:
Ein stimmiger Glaubenssatz verändert nicht nur, wie du denkst – sondern wie du auftrittst.
C40. Was möchte ich mir selbst in Zukunft öfter glauben – weil es mir guttut?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was wünsche ich mir öfter als inneres Gefühl – unabhängig von Leistung?
– Was darf mein innerer Standard sein – auch wenn ich ihn nicht unbedingt nach außen kommuniziere?
– Welcher Gedanke würde mir im Alltag mehr Leichtigkeit oder Zuversicht schenken?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere einen Satz, den du dir selbst häufiger sagen möchtest – ehrlich, stärkend, alltagstauglich.
💡 Impuls:
Wiederhole, was dir guttut – nicht, was dich kleinmacht.
Zukunftsorientiertes Mindset aufbauen
Ein starkes Mindset ist kein Wunschdenken – sondern eine bewusste Ausrichtung.
Diese Fragen helfen dir, Überzeugungen zu formen, die dich nicht begrenzen, sondern stärken – für Entwicklung, Zielklarheit und innere Stabilität.
C41. Welche Gedanken über mich will ich in Zukunft kultivieren – auch wenn sie sich noch ungewohnt anfühlen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was will ich über mich denken, wenn ich vor einer neuen Herausforderung stehe?
– Welcher Gedanke wäre hilfreich – auch wenn ich ihn noch nicht ganz glaube?
– Was wäre eine Zukunftsausrichtung statt eines Rückblicks?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere einen zukunftsorientierten Satz, den du öfter denken willst.
💡 Impuls:
Deine Gedanken dürfen dir auch vorauseilen.
C42. Was will ich mir selbst öfter zutrauen – auch wenn es bisher nicht „belegt“ ist?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wo war ich bisher zu vorsichtig in meinem Denken über mich?
– Was würde ich über eine gute Freundin / einen guten Freund denken, die / der in der gleichen Lage ist?
– Was fehlt mir, um es mir zuzutrauen?
🎯 Nächste Schritte:
Nenne ein konkretes Verhalten, das du mit einem neuen Satz begleiten willst.
💡 Impuls:
Manchmal ist Vertrauen nicht Folge, sondern Auslöser von Veränderung.
C43. Welche inneren Sätze passen besser zu meiner zukünftigen Entwicklung als zu meiner Vergangenheit?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was will ich ablegen, weil es zu einer alten Version von mir gehört?
– Welche Gedanken passen zu der Person, die ich werden möchte?
– Was wäre eine passende Überschrift für die nächste Phase?
🎯 Nächste Schritte:
Notiere einen Gedanken, den du nicht länger mitnehmen willst – und einen, den du (stattdessen) etablieren willst.
💡 Impuls:
Die Gedanken von gestern müssen nicht bestimmen, wer du morgen wirst.
C44. Was bedeutet ein „Wachstums-Mindset“ für mich – ganz konkret?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wo will ich lernen statt bewerten?
– Was bedeutet für mich: Entwicklung vor Perfektion?
– Was brauche ich, um mir selbst Fehler zu erlauben?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere eine persönliche Definition von mentalem / persönlichem Wachstum.
💡 Impuls:
Es geht nicht darum, alles richtig zu machen – sondern offen zu bleiben für Anpassungen.
C45. In welchen Momenten vergesse ich mein Entwicklungspotenzial – und was denke ich dann?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wann halte ich mich klein, starr oder unfähig?
– Was sage ich mir dann – und wie alt klingt das?
– Wie würde ein zukunftsgerichteter Gedanke lauten?
🎯 Nächste Schritte:
Identifiziere eine typische Situation, in der du dich selbst begrenzt – und formuliere einen neuen Gedanken, der dich erinnert, wer du werden willst.
💡 Impuls:
Was du über dich vergisst, bestimmt, was du dir erlaubst.
C46. Wie will ich in Zukunft mit Herausforderungen umgehen – gedanklich wie emotional?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche Haltung will ich trainieren?
– Was soll mir helfen – statt mich zu blockieren?
– Was soll innerlich wachsen – Mut, Geduld, Klarheit?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere einen inneren allgemeingültigen Glaubenssatz für schwierige Situationen.
💡 Impuls:
Wie du denkst, wenn es schwer wird, entscheidet, wie du weitergehst.
C47. Welche mentalen Gewohnheiten will ich in den nächsten Monaten festigen?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was will ich täglich denken oder reflektieren?
– Welcher Gedanke soll mich häufiger begleiten – als kleiner Reminder im Alltag?
– Was will ich bewusst üben?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle eine mentale Mikrogewohnheit für die kommenden 30 Tage.
💡 Impuls:
Mindset entsteht durch Training – nicht durch Erkenntnis allein.
C48. Was bedeutet mentale Stärke für mich – und was ist nur Show?
💬 Vertiefende Fragen:
– Wann fühle ich mich stark – ohne mich zu verstellen?
– Wo verwechsle ich Gelassenheit mit Klarheit?
– Welche Stärke will ich mir selbst anerkennen?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere einen Satz, der deine persönliche Definition von Stärke trägt.
💡 Impuls:
Wirkliche Stärke beginnt dort, wo du aufhörst, etwas beweisen zu müssen.
C49. Was will ich mir künftig bewusst nicht mehr sagen – weil es mir nicht guttut?
💬 Vertiefende Fragen:
– Welche Sätze kosten mich Energie, Selbstvertrauen oder Mut?
– Was sage ich mir oft – aber ohne Prüfung?
– Was will ich innerlich stoppen?
🎯 Nächste Schritte:
Wähle einen Satz, den du aus deinem Denksystem entfernen willst – und formuliere eine neue Antwort darauf.
💡 Impuls:
Nicht jeder Gedanke verdient Wiederholung.
C50. Welchen Gedanken möchte ich in einem Jahr über mich selbst denken können – rückblickend?
💬 Vertiefende Fragen:
– Was will ich über meine Entwicklung, Haltung und Reaktion sagen können?
– Welche Gedanken sollen meine Handlungen geprägt haben?
– Was möchte ich mir selbst bestätigen?
🎯 Nächste Schritte:
Formuliere einen Satz, auf den du später gern stolz sein willst.
💡 Impuls:
Gedanken, die du heute kultivierst, bestimmen dein Morgen.
Das war’s erstmal zum Thema Glaubenssätze & Mindset.
Wir hoffen, diese Fragen haben dir geholfen, innere Überzeugungen bewusster wahrzunehmen, einzuordnen und gezielt weiterzuentwickeln.
Denn das, was du über dich selbst denkst, beeinflusst, wie du fühlst, entscheidest und handelst – oft unbemerkt, aber wirksam.
Wenn du weiterdenken möchtest:
Im KOMPASS Reflexionskatalog findest du viele weitere Themen, die eng mit deinen Glaubenssätzen verknüpft sind – zum Beispiel aus den Bereichen Selbstbild & Identität, Ziele & Vision oder Emotionen & Resilienz.